Zunächst muss ein passendes Original gefunden werden, das dann fotografiert und vermessen wird.

Danach werden die ausgemessenen und errechneten Daten in den Maßstab 1:22,5 umgerechnet.

Jetzt kann man beginnen, den Unterbau aus Sperrholz anzu-fertigen.

Für die Fachwerkbalken nutze ich Raketenstöcker, die dann auf dem Unterbau angeleimt werden.

Als nächstes wird die Unterkonstruktion für das Dach aufgebaut. Nur so kann man die Dachneigung, den Überstand und die Winkel prüfen. Und in diesem Bauzustand sind Korrekturen noch leicht möglich.

Nach sorgfältiger Prüfung können die Fenster - und Türöffnungen ausgesägt werden

Der nächste Schritt in das Anstreichen. Für den Außeneinsatz müssen nicht nur die Balken, sondern auch der Rest des Holzes gestrichen werden. Nach dem Durchtrocknen der Farbe wird das Fachwerk mit „Moltofill-Außen“ ausgefüllt. Bei farbigem Fachwerk muss Abtönfarbe beigemischt werden.

Die Türen und Fenster bestehen aus verschiedenen Leisten, die es in Modellbaufachgeschäften zu kaufen gibt.

Zum verglasen nutze ich durchsichtige Kunststoffplatten.

Die Dachziegel bestehen aus Furnierholz. Dieses wir in die richtige Größe geschnitten und dann einzeln aufgeklebt. Nach dem Durchtrocknen wird das Dach gestrichen.

Die Innenwände befestige ich auf der Grundplatte, worauf dann die Zwischendecke mit der oberen Innenwand befestigt wird

Das Haus wird nun über diese Konstruktion gestülpt und mit zwei Schrauben auf der Grundplatte befestigt. Hierdurch hat man den Vorteil, dass man die Zimmer ohne Probleme einrichten und mit Licht versehen kann.

Viel Spaß beim Ausprobieren. Ich würde mich über eine Rückmeldung ihrerseits freuen.

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